Dschungel
Sonntagnacht, U-Bahn-Schacht, keiner mehr hier
Kippe an, nächste Bahn erst Viertel nach Vier
Die Dunkelheit atmet schwer und sie greift nach mir
Akku leer und ich hör die Stille so laut
Träume kommen, Träume gehen, dann legt sich der Staub
Neben mir steh nur ich, ganz alleine hier
Raubtierblick fällt, wenn keiner guckt
Ich hab mich in mir versteckt
Herz leicht verletzt, aber nicht kaputt
Hab meine Wunden geleckt, ich weiß, wie Blut schmeckt
Ich bin im Dschungel geboren
Ich geh im Dschungel verloren
Ich weiß, der Weg ist das Ziel, bloß
Meine Wege sind ziellos
Ich bin im Dschungel geboren
Ich geh im Dschungel verloren
Bis ich mir selbst aus dem Weg geh
Weil ich mir sonst nur im Weg steh
Straßennamen, Leuchtreklamen machen mich blind
Lichtermeer, in dem ich ertrink, wenn ich trink
Doch die Sterne gehen aus, wenn der Tag beginnt
3 Millionen Illusionen, Glas und Beton
3 Millionen Geschichten, bin nur eine davon
Ich komm nicht aus mir raus, bin mein Labyrinth
Raubtierblick fällt, wenn keiner guckt
Ich hab mich in mir versteckt
Herz leicht verletzt, aber nicht kaputt
Hab meine Wunden geleckt, ich weiß, wie Blut schmeckt
Ich bin im Dschungel geboren ...
Wo ich mich verlauf
Fühl ich mich zuhaus
Ich bin im Dschungel geboren …
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